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Bau meines Monochords

Isabella Eska • Aug. 07, 2019

Schritt für Schritt zum Monochord

Mitte April 2019 habe ich mir einen Herzenswunsch erfüllt. Ich habe beim Klangtherapeut und Instrumentenbauer Chistof Linhuber an einem Monochord-Baukurs teilgenommen. Am Ende des Baukurses durfte ich mein wunderschönes Monochord mit seinen himmlichen Klängen nach Hause nehmen.
In meinen Klangreisen und manchmal auch zu den Yogastunden nehme ich es mit und spiele die himmlischen Klänge für Euch!

...
1. Tag:
Am Anfang stehen die vorbereiteten Holzteile, das Werkzeug und der riesengroße Erfahrungsschatz des Kursleiters  Christian Linhuber bereit.
Das Klangloch auf einer der Längsseiten des Monochords wird "designed" ...
... gebohrt und geschliffen (generell wird sehr viel geschliffen in vielen Arbeitschritten) ...
... die Seitenteile werden zu einem Rahmen zusammengeleimt.
An der Deckelplatte werden Leisten angeleimt und mit dem kleinen Hobel abgeschrägt. Diese geben Stabilität und leiten den Klang weiter.
Im nächsten Schritt wird der Boden und der Deckel auf den Rahmen geleimt. Für den Boden wird eine etwas flexiblere Platte ausgewählt, damit diese sich schön an die Rundung des Rahmens anlegt.
Damit ist für den ersten Tag Feierabend! Der Leim kann über Nacht abbinden.
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2.Tag:
Nach dem Entfernen der Leimzwingen müssen die Überstände von Deckel und Boden weggeschliffen werden. Dies erledigt Christof an der großen Schleifmaschine. Dabei schleift er gleich am Deckel die Schrägen für die Leisten, an denen später die Saitennägel befestigt werden.
Die Leisten werden jetzt auf den Deckel des Monochords geleimt und nach einem bestimmten Muster gebohrt - große Löcher für die Saitenschrauben und kleine Löcher für die Saitennägel.
Jetzt heißt es schleifen, schleifen, schleifen - von grob nach fein, dann noch feiner und am Ende mit einer Stahlwolle poliert.
Nach dem Schleifen kommt das Ölen. Mit voller Hingabe wird das Öl in die Holzteile einmassiert - was für ein Genuss! Die Farben und Muster der Holzteile kommen so wunderbar zur Geltung. Was vorher schon schön und interessant aussah, kommt jetzt zum Leuchten!
Im nächsten Schritt werden die Schrauben und Nägel in die verbereiteten Löcher eingedreht und eingeklopft und die Saiten aufgezogen. Dabei werden Perlen zur Abstandshaltung eingezogen, was optisch ebenfalls sehr schön aussieht.
So, jetzt ist das schöne Stück fertig ... noch nicht ganz: Die Saiten müssen noch gestimmt werden.
...
Und hier eine Kostprobe des himmlichen Klangs anhören:
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